Mach dich glücklich – niemand sonst wird’s tun!

Besser denken, glücklicher leben: So klappt’s!

Mach dich glücklich – niemand sonst wird’s tun! Emotionale Erschöpfung ist ein zunehmendes Problem in unserer Gesellschaft. Laut Gesundheitsförderung Schweiz fühlen sich 30% der Erwerbstätigen ziemlich oder gar sehr erschöpft – ein alarmierender Wert, der uns zum Nachdenken anregen sollte. Was können wir also tun, um dem entgegenzuwirken und glücklich zu sein?
Um Antworten zu finden, lohnt es sich, unser Glücksempfinden genauer zu betrachten. 50% sind genetisch vorgegeben und 10% vom Umfeld bestimmt – es bleiben also ganze 40%, die in unseren Händen liegen und uns die Chance geben, unser Glücksempfinden aktiv zu beeinflussen!
Trotzdem scheint dies vielen schwer zu fallen – wir setzen auf Ziele wie Reichtum, Karriere oder den perfekten Körper. Dabei unterschätzen wir, wie wenig diese Ziele uns wirklich glücklich machen (Miswanting), und gewöhnen uns schnell an Erreichtes (Hedonic Adaptation). Zudem vergleichen wir uns ständig mit anderen (Reference Point), was unser empfundenes Glück schmälert.
Aber was können wir tun? Perspektiven und Glaubenssätze hinterfragen. Denn, wie Mark Aurel sagte: «Das Glück deines Lebens hängt von der Qualität deiner Gedanken ab.

Selbstfokus
Konzentriere dich auf dich selbst und reduziere soziale Vergleiche. Neid entsteht oft aus mangelnder Dankbarkeit – sage aktiv «Stopp», wenn du dich beim Vergleichen ertappst. Überdenke auch deine sozialen Medien und wähle Vergleichsmassstäbe bewusst.

Beziehungen
Pflege Beziehungen –mit Freunden, deiner Familie, dem / der Partner:in oder sogar Fremden. Gemeinsame Zeit stärkt eure Verbindung, reduziert Stress und lässt das Leben intensiver geniessen. Wen könntest du heute zu einem Treffen einladen.

Zeit vs. Geld
Schaffe bewusst Zeit für die Dinge, die dir wichtig sind – im Rahmen deiner Möglichkeiten. Obwohl viele sagen, sie priorisieren Zeit über Geld, gelingt die Umsetzung nur wenigen. Selbst kleine Schritte können helfen, den Alltag zu entlasten und Glück zu fördern.

Dankbarkeit
Sei dankbar für die positiven Erlebnisse in deinem Leben. Kennst du das «6-Minuten-Tagebuch»? Schreibe täglich drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Alternativ kannst du einen Dankesbrief verfassen oder jemanden mit einem persönlichen Besuch überraschen, als Dank für positive Taten. Das wirkt wahre Wunder für dein Glücksgefühl.

Bewusster Genuss
Apropos Genuss: Wann hast du zuletzt einen Moment bewusst erlebt? Nimm dir Zeit, einen Geschmack, Anblick oder Geruch richtig zu geniessen. Genuss in Gesellschaft, kann das Glücksgefühl sogar verstärken. Starte den Versuch und lass beim nächsten Treffen dein Handy in der Tasche und schenke deinem Gegenüber volle Aufmerksamkeit.

Unterbrechungen
Vergiss nicht, Pausen einzuplanen! Als Unterstützung kannst du diese auch im Kalender eintragen. Du solltest Tätigkeiten unterbrechen, die dir Freude bereiten – das steigert die Freude daran sogar. Mühsame Aufgaben hingegen solltest du in einem Rutsch erledigen, um sie schneller aus deinem Kopf streichen zu dürfen.