Kompetenzmodell für Führungskräfte

Vom Bauchgefühl zum System: Ein organisationsspezifisches Kompetenzmodell macht Erwartungen an Führung transparent, Entwicklung greifbar und Feedback verbindlich. Soll-Profile, Selbst-/ Fremdeinschätzung und Gap-Analyse führen zu individuellen Entwicklungsplänen – anschlussfähig für Geschäftsleitung und mittleres Management.

Führung soll nicht dem Zufall überlassen werden. In diesem Projekt mit einem mittelständischen Produktionsunternehmen stand die Entwicklung eines klaren, organisationsspezifischen Führungsverständnisses im Mittelpunkt. Ziel war es, Erwartungen an Führung transparent zu machen, Entwicklung gezielt zu fördern und eine verbindliche Grundlage für Feedback und Weiterentwicklung zu schaffen.

Der Prozess war mehrstufig und partizipativ angelegt. In einem ersten Schritt wurden gemeinsam mit der Geschäftsleitung die Haltungen und Kompetenzen definiert, die in dieser Organisation für erfolgreiche Führung entscheidend sind und mit Soll-Werten hinterlegt. Das Modell setzte anschliessend auf einen zweistufigen Evaluationsprozess aus Selbst- und Fremdeinschätzung. Durch den Abgleich von Soll-Profil, Selbstbild und Fremdbild ergab sich eine klare Gap-Analyse, die individuelle und kollektive Entwicklungsfelder sichtbar machte. Darauf aufbauend wurden für jede Führungskraft individuelle Entwicklungspläne erstellt und mit konkreten Massnahmen hinterlegt.

Auf diese Weise entstand ein praxisnahes Kompetenzmodell, das nicht nur klare Erwartungen an Führung definiert, sondern auch konkrete Instrumente für Entwicklung und Feedback bereitstellt. Es wurde bewusst so gestaltet, dass es sowohl für die Geschäftsleitung als auch für das mittlere Management anschlussfähig ist und perspektivisch für alle Mitarbeitenden nutzbar gemacht werden kann. Damit schafft es eine gemeinsame Grundlage für Orientierung, Professionalität und nachhaltige Führungskultur.

Modellentwicklung: Erarbeitung eines Kompetenzmodells mit praxisnahen Kriterien für Führung und Soll-Werten

Feedbackinstrument: Integration eines 180°-Feedbacktools, um Selbst- und Fremdbild abzugleichen und mittels Gap-Analyse individuelle Entwicklungsfelder zu definieren

Pilotierung: Testlauf mit allen Führungsebenen und Ableitung individueller Entwicklungspläne

Skalierung: Anpassung des Modells, sodass es auch für 100+ Mitarbeitende nutzbar wurde

  • Einheitliches Führungsverständnis auf drei Ebenen etabliert
  • Individuelle Entwicklungspläne auf Basis von Feedback verankert
  • Skalierbarkeit auf die gesamte Organisation gesichert
  • Produzierendes KMU
  • 100+ Mitarbeitende
  • 3 Führungsebenen
  • 1 Kompetenzmodell mit Feedbackinstrument
  • 25 Kompetenzen